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Moderne Inszenierung der West Side Story am Tiroler Landestheater in Innsbruck

Foto Rupert Larl

Das Tiroler Landestheater ist bei den Innsbruckern und in der Umgebung beliebt, es ist doch so gut wie jede Vorstellung dort ausverkauft. Auch so das Stück „West Side Story“ unter der Regie von Enrique Gasa Valga und der musikalischen Leitung von Seokwon Hong. Die Story um die schwierige Liebe zwischen Maria (Sophia Theodorides) und Tony (Nathan Trent) ist bekannt und an „Romeo und Julia“ angelehnt. In New York gibt es zwei Gangs, die „Jets“ und „Sharks“. Die Jets, mit ihrem Anführer Riff (Benjamin Werth), sind die Einheimischen, die Sharks kommen aus Puerto Rico und bei ihnen hat Bernardo (Michael Souschek) das Sagen. Es soll einen Kampf geben, bei denen jeweils die Besten gegeneinander antreten. Tony möchte den Kampf verhindern, was er aber nicht schafft. Durch einen dummen Zufall kommt es dazu, dass Riff getötet wird und daraufhin nimmt Tony Bernardo das Leben. Anita, Bernardos Partnerin und Freundin von Maria, versucht, zwischen Maria und Tony die Vermittlerin zu sein, nachdem sich ihre erste Wut gelegt hat. Leider klappte alles nicht so, wie es geplant war und so endet es dramatisch, nämlich mit einem weiteren Tod, nämlich dem von Tony. Zurück bleibt eine traurige Maria.

Sehr modern gehalten ist die Inszenierung. Das Bühnenbild (Helfried Lauckner) ist schlicht, mit einer Häuserfront und einem riesigen Wasserfass, aus dem sich bei der Szene, in der Anita vergewaltigt wird, das Wasser über die Beteiligten ergießt – eine sehr schöne Idee. (mehr …)

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